Globale Transformation, integriert gemanagt.
Gemeinsam mit über 600 Beteiligten in 28 Ländern setzte greybee den internationalen Carve-Out des Telekommunikationsgeschäfts in der SAP-ERP-Landschaft der T-Systems als umfangreiche IT-Migration um.
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1.500
Systeme
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28
Länder
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13h
Zeitzonendifferenz
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650
Teamkollegen
Eine neue Organisationsstruktur für eine erfolgreiche Zukunft.
Mit der erfolgreichen Transformation wurden die Geschäftsbereiche Telekommunikation und IT separiert.
Gemeinsam mit seinen Partner in der Programmleitung der T-Systems und den zahlreichen Teammitgliedern in den nationalen und internationalen Gesellschaften setzte das greybee-Team die Anforderungen in wesentlichen Projektmanagementrollen zeitgerecht um – integriert über Setup, Migration, Validierung, Cutover und Hypercare. Selbst in den herausforderndsten Phasen gelang dabei stets eine partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die dieses Projekt und die Arbeit der greybee mit und für T-Systems / Telekom IT besonders auszeichnet.
Globale IT-Landkarte
Die globale IT-Landschaft der T-Systems wurde detailliert analysiert. Dafür ließ greybee jahrelange Erfahrung mit derartigen IT-Strukturen und den darauf laufenden Business-Prozessen einfließen.
Jedes der beteiligten Länder verfügte über sein individuelles Setup. Per Scoping wurde die Relevanz von über 1.500 Systemen ausgewertet und die Betroffenheit von Datenobjekten und Schnittstellen analysiert. So entstand eine Landkarte der globalen IT-Landschaft sowie ein klares Ziel.
Die erforderliche integrierte Systemlandschaft zur Erprobung und Validierung der Migration wurde vollständig neu aufgebaut und über Schnittstellen integriert. Bewährte Vorgehensweisen, die greybee mit Fachbereichen und Applikationsverantwortlichen der IT definierte, lieferten die nötige Datenqualität für optimale Ergebnisse, wie der Anonymisierung von Echtdaten für wirklichkeitsnahe Tests.
Das Resultat: Maximale Nähe zum Produktivszenario, aussagekräftige Testergebnisse und eine Minimierung der Risiken.
Virtuelle Teams für eine besondere Herausforderung
Eine gemeinsame Ressourcenplanung für Migration, Validierung und Cutover stellte den Wissenstransfer aus den Testläufen in die Wirkmigration sicher. Die 646 Personen aus 28 Ländern wurden dabei zum Schutz vor COVID-19 bis einschließlich Go-Live remote und in virtuellen Teams gesteuert. Unter Berücksichtigung von bis zu 13 Stunden Zeitzonendifferenz und inhaltlicher Synergien wurden die beteiligten Länder in sechs Migrationscluster unterteilt und in einer darauf aufbauenden Projektorganisation durch greybee-Länderkoordinatoren begleitet. Mit dieser Schnittstelle zwischen zentraler und lokaler Organisation gelang ein fortlaufendes Enablement der internationalen Projektkollegen. Trotz hoher Komplexität, Randarbeitszeiten zur Schonung des Business und den besonderen Bedingungen in COVID-19-Zeiten blieb das Commitment aller Beteiligten weltweit außergewöhnlich.
Erfolgsfaktoren Iteration und Integration
Durch den frühen Projektstart wurden alle Phasen effizient geplant, wie das Setzen gemeinsamer Leitplanken, die klare Definition des Vorgehens sowie die Nutzung von Assets vorangegangener Projekte. Das handlungs- und reaktionsstarke Management-Team bestach durch hohes Fach- und IT-Know-how und arbeitete von Anfang an partnerschaftlich und auf Augenhöhe zusammen. Tiefgreifende Prozess- und IT-Kenntnisse des T-Systems- und Telekom IT-Teams sowie die langjährige Erfahrung in der Umsetzung komplexer Konzernprogramme des greybee-Teams machten infolgedessen den Unterschied.
Durch iteratives Vorgehen in den Migrationstests konnten Anpassungen der Migrationsstrategie früh erkannt und umgesetzt werden. Die enge Verzahnung mit der Cutover-Planung sorgte für eine unmittelbare Umsetzung aller Testerkenntnisse. Das Resultat: Eine Produktivmigration mit minimalen Fehlern bei über drei Millionen bewegten Objekten.
Um einen möglichst effizienten Übergang in den Regelbetrieb zu ermöglichen, konnten alle Aktivitäten von der etwa einen Monat andauernden Phase der Probemigrationen und Validierungen auf zwei Wochenenden komprimiert werden. Dazu wurden die Aktivitäten minutengenau geplant, abgestimmt und umgesetzt. Das Ergebnis waren außerordentlich niedrige Fehlerquoten in der Produktion ohne kritische Incidents und damit ein sauberer Wirkbetrieb nach dem Full-Business Go-Live vom 13. Juli 2020.
Das Projekt war enorm fordernd und ambitioniert. Umso mehr freut es uns, mit dem greybee-Team auf einen so großen Erfolg blicken zu können. Mit dem herausragenden Ergebnis dieses bislang größten Carve-Out-Projekts hat greybee neue Maßstäbe an Qualität gesetzt. Ihre umfangreiche Erfahrung in diesem Umfeld und der ausdauernde Einsatz, dazu kreative Lösungsfindung auch unter den erschwerten Bedingungen, haben uns absolut überzeugt.
Tim Stoevhase, Holger Deglow, Jürgen LumbT-Systems Programmleitung
Effiziente Unterstützung auch nach Go-Live.
Für einen reibungslosen Übergang in den Regelbetrieb definierte das greybee-Hypercare-Team frühzeitig die bereichsübergreifende Organisation zur unmittelbaren Betreuung aller projektbezogenen Fachanfragen und IT-Tickets. Die rasche Bearbeitung hielt die Incident-Rate marginal und ermöglichte einen reibungslosen Produktivbetrieb bereits unmittelbar nach Go-Live.
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Die Herausforderungen
- Komplexes Setup mit 28 beteiligten Ländern
- Landesspezifische Applikationen und Prozesse
- Durchführung vollständig remote
- >1.500 Systeme
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Die Lösungen
- Effizientes Clustering der Länder durch Koordinatoren
- Einzelanalysen für lokale Herausforderungen
- Virtuelle Teams, Remote-Lösungen mit Backup
- Ende-zu-Ende-Strategie, integriert über wesentliche Projektmanagementrollen
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Die Rollen
- Migration Manager
- Cutover Manager
- Hypercare Manager
- Integration Manager
- Infrastructure Manager
- Taskforce Manager
- Country Coordinator
- PMO